Diashow

Aida Kreuzfahrt - Karibik & Mittelamerika 2016

Von Frankfurt flogen wir mit Condor nach Montego Bay auf Jamaika, um dort unsere Reise auf der AIDA zu beginnen. Ein paar Fakten zum Schiff:
Die AIDAmar lief am 01.04.2012 vom Stapel. Sie bietet Platz für ca. 2600 Passagiere und 600 Besatzungsmitglieder, verteilt auf insgesamt 13 Decks. In 7 Restaurants kann man sich stärken und die Kalorien im Sportstudio wieder loswerden. Zum Entspannen ist ein SPA Bereich vorhanden oder auch der Pool mit Whirlpool auf dem Sonnendeck.

Tag 1: Seetag
Der erste Schock beginnt früh am Morgen. Deutsche Tugend ist das Reservieren der Liegen mit Handtüchern. Obwohl verboten, wird es trotzdem praktiziert. Wir beneiden sofort die Gäste, die eine Balkonkabine gebucht haben und somit auf ihren eigenen Stühle entspannen können. Liege an Liege erinnert uns das Bild an Italien im August. Wir erkunden gemütlich das Schiff, absolvieren eine Trainingseinheit im wirklich sehr gut ausgestatteten Sportstudio und suchen nach dem Mittagessen erneut einen freien Platz an Deck. Diesmal mit Erfolg. Die beiden letzten freien Stühle gehören uns
😉
Am Abend bildet sich eine ca. 50 m lange Schlange am Schalter für die Tender-Tickets. Diese werden für den Landgang benötigt, wenn das Schiff nicht an einem Pier anlegen kann. Die Gäste werden per Tenderboot an Land gebracht. Also, erstes Ticket - früher Landgang, letztes Ticket - später Landgang. Ganz einfach. Wir haben zum Glück einen Ausflug mit AIDA gebucht und brauchen die Tickets nicht. Ausflug mit AIDA - kein Schlangestehen
😀

Tag 2: Dominikanische Republik - La Romana
Per Fähre geht es zur Insel La Romana. Dort erfolgt das Umsteigen in den Bus mit erstem Stop für eine Bootsfahrt auf dem Chavonfluss. Die Fahrt dauert ca. 15 Minuten hin und 15 Minuten zurück. Es gibt Getränke, Unterhaltungsmusik und einige Tanzversuche. Leider keine Ruhe, um die Natur zu genießen. Nach einer erneuten Busfahrt erreichen wir unser zweites Ziel das alte Künstlerdorf mit Amphitheater. Zum Fotografieren bietet dieser Ort einiges, einschließlich einer schönen Aussicht auf den Chavonfluss von oben.

Tag 3: Tortola, Road Town
Diesmal legt die AIDA direkt am Pier an und wir könnten das Schiff bequem zu Fuß verlassen. Das kleine Städtchen bietet nicht sehr viel zu entdecken. Es gibt einen botanischen Garten und das Pusser's mit dem bekannten Cocktail "Painkiller". Per Taxi zum Strand hätte uns 30,- USD pro Person gekostet. Da das Wetter bewölkt war, haben wir auf eine weitere Inselerkundung verzichtet. Zu empfehlen wäre angeblich aber der Sage Nationalpark und der auf der anderen Inselseite gelegene Strand.....
Von the Baths ?....? waren auch einige Gäste sehr begeistert.

Tag 4: St. Maarten, Phillipsburg
Anlegehafen ist dort das Städtchen Phillipsburg. Es sieht sehr bunt aus und die zahlreichen Geschäfte sind zum Shoppen geeignet. An der Hafenpromenade befindet sich auch ein Hard Rock Laden. Der eigentliche Höhepunkt war für uns allerdings Maho Beach, welcher für seine landenden und startenden Flugzeuge bekannt ist. Sie fliegen direkt über die Köpfe der Strandbesucher. Beim Start ist ein Sandpeeling inbegriffen. Aus Phillipsburg kommt man auf sehr günstige Weise mit dem Bus nach Maho. Der Bus startet in der Backstreet und endet direkt kurz vor Maho Beach. Die Fahrt kostet ca. 2 USD pro Person. Vom Strand zurück zum Schiff kommt man mit den zahlreichen Taxen für ca. 8 USD pro Person.

Tag 5: Antigua, St. John's
Direkt am Pier werben zahlreiche Unternehmen mit Inselrundfahrten. Schnell waren wir 10 Personen und es könnte losgehen. Sehen wollten wir Shirley Hights, die historische Schiffswerft Nelson’s Dockyard und dann über den Fig Tree Drive an einen Strand.
Antigua hat uns sehr gut gefallen, da die Insel mit ihren 365! Stränden landschaftlich schön anzusehen ist. Im Hafen liegen teure Yachten und hübsche Seegelboote.

Tag 6: Seetag
Diesmal klappte es mit den Liegen, da das Wetter etwas unbeständig und der Himmel bewölkt war. Lageweile kam nie auf, da auf dem Schiff täglich auch Workshops und Vorträge angeboten werden. Wir hörten uns die "Nautische Stunde" an und erfuhren so sehr viele interessante Infos zum Schiff. AIDA hat viel mehr Windangriffsfläche als die größten Seegelschoner wie die Gorch Fock oder die Pamir. Die wichtigste Information aber: Es ist physikalisch nicht möglich, dass Wind oder Wellen das Schiff zum kentern bringen. Na Gott sei Dank
😉

Tag 7: Dominikanische Republik, Santo Domingo
Die Hauptstadt ist bequem zu Fuß vom Schiff aus erreichbar. Der historische Teil wurde 19??? Zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Natürlich wollten wir den bekannten Strand von Boca Chica sehen und so ließen wir uns mit dem Taxi dort absetzen. Es gibt Liegen, Sonnenschirme, Restaurants, Hotels und jede Menge Strandverkäufer. Nach 2,5 Stunden war es auch völlig in Ordnung, den Strand wieder zu verlassen.
Am Abend gab es eine sehr schöne Lasershow auf der AIDA während sie aus dem Hafen von Santo Domingo auslief. Das Laserlicht kombiniert mit den Lichtern der Stadt sah einfach toll aus.

Tag 8: Seetag
Liegen waren kein Problem, da am Vorabend eine Durchsage bezüglich Reservierung gemacht wurde. Sollte eine Liege trotz Handtuch 30 Min. unbesetzt sein, darf das Handtuch entfernt werden. Und siehe da, so funktionierte es
😉
Wir machten es uns in einem der Strandkörbe mit unseren Büchern bequem.

Tag 9: Kolumbien, Cartagena
In Cartagena hatten wir die Hop-on Hopp -off Tour gebucht. Die Busse starteten direkt vor der AIDA. Für ca. 4,5 Stunden wurden wir einmal quer durch die Stadt gefahren. Highlight war aber ganz klar der historische Teil, der von einer 11 km langen Stadtmauer umschlossen ist. Übrigens, Kolumbien ist für Smaragde bekannt. Der größte von 2,5 kg wird im Land verwahrt.

Tag 10: Panama, Colon
In Panama hatten wir uns für eine Bootsfahrt auf dem Gatun-See und die anschließende Besichtigung des weltberühmten Panamakanals entschieden. Der Kanal erstreckt sich auf einer Länge von ca. 85 km, wobei der Gatun-See ein Teil davon ist. An den Seeufern konnten wir Reiher, Kaimane und Brüllaffen entdecken. Da der Ausflug über AIDA gebucht war, hatten wir außer den Brüllaffen im Baum, auch noch brüllende Kinder an Bord. Die Tiere ließen sich zum Glück nicht stören. Die Ruhe des Sees suchten wir vergeblich
😉
Der Kanal selbst war hochinteressant. Bis auf wenige Meter kommen die riesigen Containerschiffe an der Besucherplattform der Schleuse vorbei. Schwere Locks halten die Schiffe mit Seilen in der engen Kanalspur. Fahren müssen sie aus eigener Kraft.

Tag 11: Costa Rica, Puerto Limon
Neben Panama freuten wir uns ganz besonders auf Costa Rica. Wir hatten Hoffnung, ein Faultier zu sehen und wir sahen einige. Die putzigen langsamen Zeitgenossen "hängen" überall herum. Selbst in dem kleinen Park am Hafen sahen wir alleine drei Stück und einen großen Brillenkauz.
Unser Ausflug ging per Boot über die Kanäle von Tortuguero. Die Tierwelt dort war schon beieindruckend. Es gab riesige Blaue Schmetterlinge, Vögel, Eidechsen und Leguane, Faultiere, Affen, Kaiman und sicher noch viel mehr. Unser Reiseführer hatte ein einzigartiges Auge für die Natur und konnte unglaublich viele Informationen geben.

Tag 12: Seetag
Auch das Hospital auf der AIDA können wir empfehlen
😉 Ich (Sabine) hatte wohl in Costa Rica etwas unverdauliches gegessen, was mein Körper loswerden wollte. Nach einer Infusion, 24 Stunden Karantäne auf dem Schiff und einer hohen Arztrechnung war ich fit für den letzten Tag.

Tag 13: Grand Cayman, George Town
George Town besteht unserer Meinung nach aus der Küstenstraße mit den zahlreichen Geschäften und Restaurants, incl. Hard Rock Café. Etwas nördlich beginnt der Seven Mile Beach, welchen man kilometerlang entlanglaufen kann, wenn man das möchte
😉 Ansonsten könne wir über die Insel nichts sagen. Es gibt noch die Rochenfütterung bei Stingray City, wer so etwas unterstützen möchte. Wir sehen sie als Taucher lieber auf natürliche Weise.

Anmerkung zum Schluss:
Die Karibik ist für uns ein Reiseziel, wo wir keine zwei Wochen am Stück auf derselben Insel verbringen würden. Die Strände und letztendlich die Inseln sehen alle ähnlich aus. (Ausnahmen sind die ABC Inseln)
Sehr interessant sind dagegen Panama und Costa Rica. Diese Länder werden wir sicher separat bereisen.
Und ein letztes Wort zu AIDA. Auch wenn sich die eine oder andere Bemerkung ironisch angehört hat, werden wir wiederkommen
😀Das Gesamtpaket stimmt.

Unsere Highlights der Tour:
St. Maarten, Maho Beach - spektakulärer Strand
Antigua - schönste Insel
Dominikanische Republik, Santo Domingo - Nachtausfahrt aus dem Hafen mit beleuchteter Altstadt und AIDA Feuerwerk
Kolumbien, Cartagena - reizvolle Einfahrt in den Hafen
Panama - Panamakanal
Costa Rica - Tierwelt