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Nabucco Island Resort – März 2007

Allgemeines:
Die 8 Hektar kleine Insel Nabucco liegt vor der Ostküste Borneos in der Sulawesisee und gehört zum indonesischen Teil, auch Kalimantan genannt. Die Zeitverschiebung beträgt während des Sommers plus 7, im Winter plus 8 Stunden. Die Landessprache ist Indonesisch. Auf Nabucco wird allerdings auch Deutsch gesprochen, da das Hotel und die Tauchbasis unter der Leitung des deutschen Oliver Haas (das war 2007) stehen.Die Landeswährung ist übrigens der Rupiah, aber Kreditkarten sind herzlich willkommen. Wer die Anreise übersteht, den erwartet ein herrliches kleines Fleckchen Natur pur. Zunächst aber startet man mit einem Flug nach Singapur. Von dort wird die Reise nach Balikpapan auf Borneo fortgesetzt. Mit einem anschließenden Inlandsflug gelangt man nach Berau oder Tarakan. Zu guter Letzt schließt sich nach all diesen Flügen eine 3-4 stündige Speedbootfahrt an. Nach beinahe 24 Stunden ist man am Ziel – aber es lohnt sich.

Unterkunft:
Die kleine Anlage des Nabucco Island Resorts besteht aus 8 Doppel- und 1 Einzelbungalow, die sehr gemütlich eigerichtet sind. Alle besitzen einen kleinen Balkon, auf dem man zwischen den Tauchgängen entspannen kann. Zum Essen ist nur eines zu sagen – sehr sehr gut!

Ausflugsziele und Unternehmungen:
- Ausgedehnte Wattwanderungen, da Ebbe und Flut extrem ausgeprägt sind
- Quallensee von Kakaban
- Sangalaki mit Schildkrötenaufzucht und Mantas
- Dschungeltour auf Maratua (festes Schuhwerk empfehlenswert)

Tauchen auf Nabucco:
Das Tauchen kann zeitweise sehr sportlich ausfallen, z.B. beim Kanaltauchgang am Big Fish Country direkt vor der Insel. Hier haben wir eine unserer stärksten Strömungen erlebt. Im allgemeinen sind die Riffe in sehr gutem Zustand und wunderschön bewachsen. Besonders die Unterwasserlandschaft vor der Insel Sangalaki hat es uns angetan. Zu sehen gibt es beinahe alles von Makro (Garnelen, Pygmäenseepferdchen) bis Grossfisch (Mantas, Riffhaie, Adlerrochen).

Flora und Fauna:
Es ist unglaublich, was es auf dieser kleinen Insel alles zu entdecken gibt.
- große Warane
- Eisvögel
- Flughunde
- die größte Landkrabbe, die Kokosnußkrabbe oder auch Palmendieb genannt
- zwei sprechende Beos Sam und Clyde
- viele Blumenarten
- und natürlich Palmen

Anmerkungen zum Schluss:
Leider hört man manchmal unter Wasser den dumpfen entfernten Schlag der Dynamitfischerei. Bleibt zu hoffen, daß dies verboten und dann auch wirklich unterlassen wird, bevor es zu spät ist. Trotzdem sollte man Nabucco einmal in seinem Taucherleben besucht haben. Die herzliche Art von Oli und seiner Frau machen den Aufenthalt unvergesslich. Zum entspannen ist Nabucco ein herrlicher Ort. Wir haben gerne auch das Massageangebot in Anspruch genommen. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an die gesamten Nabucco-Mannschaft und einen besonderen natürlich an Oli. Wir sehen uns bestimmt wieder auf der Boot. „Leider“ müssen wir aber noch einige andere Reiseziele erkunden, bevor wir wiederkommen.