Diashow

Panglao/Bohol April 2013

Allgemeines:
Die Philippinen sind ein Staat im Pazifischen Ozean, bestehend aus 7107 Inseln. Diese werden in drei Großregionen unterteilt. Im Norden die Inselgruppe Luzon, auf denen sich auch die beiden aktiven Vulkane Pinatubo und Mayon befinden. In der Mitte liegen die Visayas und im Süden Mindanao. Das Klima ist sehr unterschiedlich in allen Regionen, was Regen- und Trockenzeiten betrifft. Sehr gute Informationen hierzu gibt Wikipedia.

Wir verbrachten zwei Wochen auf Bohol/Panglao, was zu den Visayas gehört.
Englisch wird übrigens überall gesprochen und verstanden. Zahlungsmittel ist der philippinische Peso.


Anreise:
Verschiedene Wege führen nach Bohol/Panglao ;-)
Wir reisten von Frankfurt nach Singapur, weiter nach Cebu über Davao. In Cebu angekommen erfolgt der Transfer zur Fähre, die nach ca. 2,5 Stunden in Tagbilaran auf Bohol anlegt. Von hier aus benötigt man noch ca. 30 Minuten ins Bohol Sea Resort. Hat der Cebu Flug Verspätung, ist die Fähre weg und eine ca. 2-3 stündige Wartezeit in der Fährhalle unvermeidbar. Wir haben es leider erlebt, da wir bei Ankunft am Montag in Cebu die Fahrt durch die Rush-Hour nicht schnell genug schafften. Nach 29 stündiger Anreise kamen wir schließlich doch noch an.
Einfacher geht es wohl von Frankfurt nach Manila und per Inlandsflug mit philippinischer Airline direkt nach Tagbilaran. Wo hier der Haken liegt, haben wir noch nicht herausgefunden ;-)


Unterkunft:
Für die lange Anreise wird man komplett entschädigt. Im für philippinische Verhältnisse sehr ruhig gelegenen Bohol Sea Resort ist die Erholung garantiert. Das Essen ist unschlagbar! Den Koch wollten einige Gäste schon mitnehmen, so auch wir. Gegen Aufpreis haben wir uns den Deluxe Bungalow gegönnt. Ein Makel sind die extremen Gezeiten, die das Baden im Meer nahezu unmöglich machen. Schwimmen kann man trotzdem im schönen Pool. Als Taucher haben wir das Wasser nicht vermisst. Im Gegenteil, eine Art „Wattwanderung“ hat viel Spaß gemacht. Das Hotel bietet Tagesausflüge nach Bohol, Motorradverleih, Dolphinwatching, einen kleinen Fitnessraum und ein tolles Team an Mitarbeitern.

Tauchen auf Bohol/Panglao:
Die Tauchbasis ist direkt im Hotel integriert. Getaucht wird in kleinen Gruppen von ca. 4 Personen pro Guide. Wir waren manchmal nur zu zweit. Es gibt keine Möglichkeit vom Strand aus zu tauchen. Täglich fahren kleine Boote zwei Mal die Tauchplätze i der Nähe des Ressorts an. Leider wurden die meisten Korallen im November 2012 durch einen Taifun zerstört. Aber es gibt Tagestouren zu Balicasag, Doljo, Puntod und Cabilao, wo wir eines der schönsten intakten Korallenriffe betauchten. Am „Hausriff“ selbst entdeckten wir Seeschlangen, Anemonen, Geisterfetzenfische, Anglerfische, Fangschreckenkrebse, Sepien, Schnecken ... u.v.m. Es gab immer etwas zu sehen und wurde nie langweilig. Wollten wir einmal drei Tauchgänge machen, wurde kurzfristig eine zusätzliche Ausfahrt eingeschoben. Vielen Dank dafür an Neil, Hanschi und Jegher.

Flora und Fauna:
- Orchideen in allen Farben und Formen
- Tarsier, die kleinen Koboldmakis

Ausflüge Panglao:
- Tarsier Botanika (Botanischer Garten mit einem tollen Restaurant)
- Bohol Bee Farm (kleine Bungalows in toller Umgebung, selbst hergestellte Bio-Produkte wie Honig, Body Oil und Lotions, Pesto, ...., sehr gutes Essen)
- Hinagdanan Cave (Höhle mit einem unterirdischen See, sehr touristisch, heiß und schwül, aber trotzdem einen kurzen Abstecher wert)
- Panglao Island Nature Resort (Eintritt 500,- Peso pro Person, davon können 400,- verzehrt werden, tolle Anlage mit schönem Pool, kleiner Sandstrand)

Ausflüge Bohol:
- Chocolate Hills
- Loboc River Tour
- Tarsier Conservation Area
- Baclayon Kirche (tolle Farben durch Lichtspiel)
- Hängebrücken

Anmerkungen zum Schluss:
Die Philippinen sind kein „ruhiges“ Land. Ständig kräht irgendwo ein Hahn, bellt ein Hund oder in „Partygebieten“, wie dem Alona Beach dröhnt Musik. Wir haben im Bohol Sea Resort echte Ruhe und Erholung erfahren und können die Reise uneingeschränkt empfehlen. Dieses Fleckchen Erde werden wir auf jeden Fall noch einmal bereisen.