Diashow

USA - Rundreise 2018 / Kalifornien, Arizona, Utah

Am 28.09. flogen wir von Frankfurt nach San Francisco, um dort unsere Mietwagenrundreise zu beginnen. Da wir vorab nicht viel Zeit für die Planung hatten, ließen wir die Route und Unterkünfte von Canusa ausarbeiten und vorausbuchen. Das war zwar teurer, ersparte uns aber den täglichen "Stress" des Suchens einer Unterkunft.

28.-29.09. - San Francisco - airbnb
Die erste Unterkunft buchten wir über airbnb. Den Mietwagen haben wir am Flughafen übernommen und konnten ihn vor dem Haus in San Francisco abstellen. Die Stadt selbst haben wir per Bus und zu Fuß erkundet.
Sehenswert sind:
- Golden Gate Bridge

  • - Fisherman's Wharf
  • - Cable Cars
  • - Lombard Street
  • - China Town

30.09.-01.10. - Yosemite National Park - Mariposa
Von Mariposa fährt man ca. 1 Stunde bis zum Yosemite Village. Mariposa ist zwar ein ganz schöner kleiner Ort. Wir würden aber eher empfehlen, etwas mehr zu zahlen und eine Unterkunft näher am Park zu bekommen.
Sehenswert sind:
  • - El Capitan
  • - Wanderung zu den Vernall Falls, obere Brücke
  • - Mirror Lake
  • - Glacier Point

02.10. - Bodie und Mono Lake - Lone Pine
Über den Tioga Pass erreichten wir die Straße für einen Abstecher nach Bodie. Diese "Geisterstadt" ist eine ehemalige Goldgräbersiedlung und für Fotografen ein kleines Highlight. Auf dem Rückweg von Bodie Richtung Süden hat man eine großartige Aussicht auf den Momo Lake
Sehenswert sind:
  • - Tioga Pass
  • - Bodie
  • - Mono Lake Tufa State Reserve

03.10. - Death Valley
Unsere Fahrt nach Las Vegas führte durch das Death Valley, welches wir als sehr abwechslungsreich empfanden.
Sehenswert sind:
  • - Dünen
  • - Salzsee
  • - Dantes View

04.10. - Las Vegas
Eine Stadt, für die man ein paar Tage bräuchte. Wir sind den kompletten Strip abgelaufen und waren in mehreren Hotels, welche alle unterschiedlich gestaltet sind. Allein die Besichtigungen der Eingangshallen ist unglaublich.
Sehenswert sind:
  • - Strip mit Hotels, wie dem Venitian, Luxor, Bellagio, ...
  • - Wasserspiele vor dem Bellagio
  • - Abendliche Fahrt auf den Eifelturm, nächtliches Las Vegas

05.10. - Valley of Fire und Zion National Park
Am Vormittag wählten wir die Route durch das Valley of Fire und wurden mit Dickhornschafen am Straßenrand belohnt. Leider erreichten wir dadurch den Zion National Park erst am frühen Nachmittag und wurden von einer Touristenmasse überrascht. Parkplätze waren nur noch weit außerhalb des Parks frei und die Shuttlebusse voll. Da wir am selben Abend noch weiter mussten zu unserem Motel, blieb uns nur ganz wenig Zeit. Wer also den schönen Zion genießen möchte, sollte hier eine zusätzliche Übernachtung einplanen, sonst macht es keinen Spaß.

06.10. - Bryce Canyon
Sehr früh morgens brachen wir auf zum Bryce Canyon. Er ist wunderschön und sehr beeindruckend. Wir wanderten in den Canyon hinunter und bestaunten so die Felsformationen von allen Richtungen. Im Anschluss fuhren wir noch alle Aussichtspunkte am Canyonrand ab. Leider fing es an zu schneien, womit wir um diese Jahreszeit noch nicht gerechnet hatten, sodass dichter Nebel letztendlich den Canyon bedeckte.

07.-08.10. - Arches National Park und Canyonlands - Moab
Da das Wetter schlecht blieb, entschieden wir uns für den direkten Weg über die Interstate nach Moab. Der kleine Ort ist ein Hotspot für Events aller Art. Es gibt viele Restaurants und Geschäfte. Als Ausgangsort für den Arches National Park und Canyonlands ist Moab bestens geeignet. Beide Parks sind sehr beeindruckend, bieten sehr schöne Fotomotive und zahlreiche, zum Teil spektakuläre Wanderwege mit tollen Ausblicken.
Sehenswert sind:
  • - Arches - Wanderung zum Delicate Arch
  • - Arches - Rundwanderung Double-O Arch (nicht ganz einfach)
  • - Canyonlands - Grand View Overlook
  • - Canyonlands - Sonnenaufgang am Mesa Arch (viel Betrieb 😉)

09.10. - Monument Valley - Blinding
Von Blinding nach Monument Valley erreichten wir einen der wohl bekanntesten Streckenabschnitten. Aus dieser Richtung kommend fotografierten auch wir die Felsformation, die das Monument Valley berühmt machte. Wir fuhren mit unserem Mietwagen den Rundweg im Valley ab. Allerdings lohnt sich unserer Meinung nach diese Tour direkt im Valley nicht wirklich. Aber das ist Geschmacksache.

10.10. - Antelope Canyon - Page
Am frühen Nachmittag erreichten wir den Antelope Canyon und konnten noch die letzten Plätze für eine Tour ergattern. Trotz schlechterem Licht wollten wir uns den Canyon noch ansehen, da für den Folgetag erneut Regen vorhergesagt war. Antelope ist wunderschön, aber eine riesige Abzocke. Für ca. 50,- USD pro Person wird man in einer Gruppe von ca. 10 Personen durch den Canyon geschoben und nach gefühlt 20 Minuten ist alles vorbei. Aber man muss ihn halt gesehen haben ;-)

11.-12.10. - Grand Canyon - Williams
Von Page ist es nicht weit zur Horseshoe Bent. Dort, wo der Colorado River eine berühmte Schleife macht, muss man gewesen sein. Am frühen Morgen kann man den Platz noch ohne Massentourismus genießen. Der beginnt so gegen 10:00 Uhr.
Von dort aus fuhren wir zum Osteingang des Grand Canyon und weiter zum Visitor-Center, wo wir uns über Wanderungen und die Shuttlebusse im Grand Canyon erkundigten.
Sehenswert waren der Bright Angle Trail, den wir für ca. 3 Stunden hinunter und wieder hinaufwanderten. Für den kompletten Trail sollte man zwei Tage einplanen. Sehr beeindruckend.
Übernachtet haben wir in Williams, was zwar sehr schön war, aber zu weit außerhalb des Grand Canyon Nationalparks liegt.

13.10. - Palm Springs
Heute stand die längste Strecke an. Zum Frühstück stoppten wir in Kingman bei Mr. D’z Route 66 Diner. Herrlich nostalgisch und lecker. Von dort wählten wir die Route 66, da der Reiseführer einige interessante Ziele vorschlug. Wo wir aber schließlich durchfuhren, damit hätten wir nicht gerechnet :-)
In Oatmen sind die Esel die Hauptattraktion. Man fühlt sich in die Zeit der Goldgräber zurückversetzt. Anstelle der Pferde, die vor dem Saloon angebunden sind, stehen die Harleys der durchreisenden Biker.
Am späten Abend erreichten wir schließlich Palm Springs. Darüber können wir nichts sagen, da es schon dunkel war und wir früh wieder losfuhren.

14.10. - Joshua Tree National Park - Los Angeles
Der Joshua Tree National Park ist ein Mekka für Kletterer. Der eher kleine Park kann gemütlich an einem Vormittag besichtigt werden. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Los Angeles, wo wir noch am selben Abend den Sonnenuntergang vom Planetarium aus fotografieren wollten. Diese Idee hatten gefühlt 10 000 Menschen ebenfalls und dementsprechend schwierig war die Parkplatzsituation unterhalb des Hollywood-Schriftzuges. Wir schafften es trotzdem bis in die erste Reihe und wurden mit tollen Aufnahmen belohnt.

15.10. - Los Angeles
Für unseren Tag in Los Angeles kauften wir uns ein Hop on~Hop off Ticket, um so möglichst viel an einem Tag über die Stadt zu erfahren und die für uns interessantesten Plätze zu sehen.
Sehenswert sind:
  • - Hollywood Boulevard
  • - Santa Monica Pier
  • - Venice Beach mit den angrenzenden Kanälen
  • - Farmers Market
  • Leider mussten wir schon wieder weiterreisen. In Los Angeles hätten wir überraschenderweise gerne noch mehr Zeit gehabt.

16.10. - Santa Barbara
Die Fahrt ging an Malibu vorbei nach Santa Barbara. Das kleine, von spanischem Stil geprägte Städtchen, ist sehr schön anzusehen und sehr gemütlich. Der Cabrillo Boulevard, der Sandstrand und der Pier Stern‘s Wharf sind sicher unter den Highlights.

17.10. - Monterey
Ein weiteres Muss dieser Reise war die Fahrt von Santa Barbara über den Highway No. 1 nach Monterey. Es ist nicht immer einfach, diese Küstenstraße zu „finden“ oder auf ihr zu bleiben. Sperren und Abzweigungen stellten die ersten Kilometer eine große Herausforderung dar. Immer wieder sahen wir die Straße auf unserer linken Seite und wunderten uns, welche Abfahrt wir versehentlich wieder erwischt hatten
😉 Aber ab Morro Bay wurde es einfach und ein Fotomotiv jagte das nächste. Big Sur und die Bixby Creek Bridge sind so ziemlich der krönende Abschluss vor Monterey.
In Monterey selbst haben uns die Otter begeistert, die am Strand auf und ab schwimmen.

18.10. - Half Moon Bay
Da wir bisher noch keine Redwood Bäume gesehen hatten, entschlossen wir uns für den Big Basin Redwood State Park. Dort stehen nicht die höchsten und dicksten Bäume, aber einen Eindruck über die Größe bekommt man auf jeden Fall. Auf unserem Weg zu unserer letzten Unterkunft in Half Moon machten wir noch einen Abstecher in das beeindruckende Visitor Center von Apple in Cupertino und einen kurzen Stopp bei Sabines Arbeitgeber, der Firma Coherent in Santa Clara.
Unseren Abschlussabend verbrachten wir in Half Moon Bay, was unserer Meinung nach wenig spektakulär ist.

19.10. - Rückflug nach Frankfurt
Am frühen Vormittag traten wir die Heimreise von San Francisco nach Frankfurt an. Schade, es war schön!

Anmerkung zum Schluss:
Insgesamt haben wir ca. 8200 km mit dem Auto und ca. 250 km zu Fuß zurückgelegt. Trotz sehr straffem Programm hatten wir Zeit, uns einen guten Überblick über alle Stationen zu verschaffen.

Unsere Highlights der Tour:
- Yosemite
- San Francisco, Las Vegas und Los Angeles
- Death Valley
- Bryce Canyon
- Route 66
- Highway 1

Wir waren sehr überrascht, dass uns dieser Teil der USA so gut gefallen hat und wir werden doch noch weitere Staaten besuchen.
Erschreckend war allerdings der viele Plastikmüll, der in wirklich allen Hotels und Motels alleine beim Frühstücken produziert wird. Alles wird auf und in Plastik serviert und anschließend einfach im Müll entsorgt. Hier besteht definitiv Verbesserungsbedarf.