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Philippinen - Anilao & Apo Reef Mai / Juni 2019

Allgemeines:
Die Philippinen sind ein Staat im Pazifischen Ozean, bestehend aus 7107 Inseln. Diese werden in drei Großregionen unterteilt. Im Norden die Inselgruppe Luzon, auf denen sich auch die beiden aktiven Vulkane Pinatubo und Mayon befinden. In der Mitte liegen die Visayas und im Süden Mindanao. Das Klima ist sehr unterschiedlich in allen Regionen, was Regen- und Trockenzeiten betrifft. Sehr gute Informationen hierzu gibt Wikipedia.
Wir verbrachten 11 Tage in Anilao auf Luzon und 5 Tage auf Mindoro, wobei wir davon eine 3-tätige Tauchsafari zum Apo Reef unternahmen.

Anreise:
Von Frankfurt flogen wir mit Air China über Taipeh nach Manila. Air China ist durchaus empfehlenswert. Von Manila fährt man ca. 2-3 Stunden südlich nach Anilao.

Unterkunft 1:
Das BuceoAnilao liegt in direkter Nachbarschaft zu einem Dorf, was es durchaus manchmal etwas lauter werden lässt. Das Resort selbst ist in den Hang gebaut. Die diversen Bungalows sind über Treppen erreichbar. Wir waren im obersten Bungalow einquartiert. Die Aussicht ist natürlich traumhaft, aber beim beschwerlichen Weg überlegt man sich gut, ob man nicht doch etwas vergessen hat. In der Mitte der Anlage befinden sich zwei Pools, die zum Schwimmen und für die Tauchausbildung genutzt werden können. Das Essen ist a la Carte und zum Frühstück gibt es ein kleines Buffet.

Tauchen im Buceo Anilao:
Die Tauchbasis ist direkt im Hotel integriert. Da wir 5 Personen waren, wurde uns am ersten Tag ein Boot und zwei Guides zugeteilt. Wir konnten frei die Zeit bestimmen, zu der wir tauchen wollten und auch die Tauchplätze. Es gibt Muck Dives aber auch Ausfahrten zu schönen Korallenriffen. Beim Tauchen haben wir nichts vermisst und würden das Gebiet durchaus empfehlen, vor allem für Fotografen. Ein Kameraraum mit ausreichend Platz und Druckluft runden das Angebot der Tauchbasis ab.


Unterkunft 2:
Nach 11 Tagen nahmen wir die Fähre nach Mindoro. Dort hatten wir uns bei Michael im Apo Reef Club eingebucht. Die Anreise ab Anilao bis dorthin dauerte insgesamt ca. 7 Stunden (Fahrt zum Fährhafen, zwei Stunden Fähre und noch einmal drei Stunden Auto). Im Apo Reef Club angekommen, fühlten wir uns gleich heimisch. Er ist definitiv familiärer als das Buceo Anilao und auch definitiv viel ruhiger gelegen an einem langen Naturstrand. Nur ein Wort zum Essen: Super lecker!

Tauchen im Apo Reef Club:
Leider sind die lokalen Tauchplätze in der Nähe des Resorts sehr schlecht. Die Sicht ist wie im heimischen See. Das Resort bietet allerdings mehrtätige Ausfahrten zum Apo Reef an. Das Boot selbst ist extrem einfach. Wenn man keinen Anspruch hat, kann man sich diese Tour einmal gönnen. Vom Apo Reef selbst waren wir enttäuscht. Wir hatten wohl nach den Berichten anderer Taucher zu viel erwartet. Allerdings hatte das Meer auch eine sehr ungewöhnlich hohe Temperatur von 31 Grad! Trotzdem sahen wir vereinzelt Haie, Büffelkopf-Papageifische, Schildkröten, … Ein Highlight war allerdings die große Schule Grindwale (?), die wir auf der Fahrt zum Apo Reef ganz nahe am Boot beobachten konnten.

Flora/Fauna/Ausflüge
Über Luzon können wir uns kein Urteil erlauben. Außer größeren Spinnen haben wir über Wasser dort nicht viel gesehen ;-)
Mindoro finden wir landschaftlich auch eher nicht so reizvoll. Bohol hat eindeutig mehr zu bieten, obwohl es sicher ein paar schöne Fleckchen gibt. Im Resort selbst hatten wir Pferde, einen Wasserbüffel, einen Hund, viele Frösche, einige Spinnen und sehr viel Spaß … ehrlich ;-). Schaut Euch die Bilder an.