Diashow

Eryiadhoo – November 2010

Allgemeines:
Im Indischen Ozean gelegen, umfasst die Inselwelt der Malediven ca. 1191 Inseln, aufgeteilt auf 14 Atolle. Schon beim Anflug kann man die kleinen spiegeleiförmigen Eilande bewundern. Von tiefblauem Wasser des offenen Meeres gehen die Farben langsam in ein türkisgrün innerhalb der Lagunen über, bis dann das Weiss der Sandstrände folgt. Auf fast allen Inseln wachsen in der Mitte grüne Palmen. Viele der Inseln hat man in 10-15 Minuten zu Fuß umrundet. Bei der Hauptstadt Male dauert es etwas länger. Hier fahren die einzigen Autos und Motorräder der Malediven (ausser auf Gan). Noch ein paar kleine Infos. Die Landessprache der Malediven ist Divehi, die offizielle Sprache Englisch. Die Währung sind die maledivischen Rufia; Euro und Dollar sind aber das Hauptzahlungsmittel. Wissenschaftliche Untersuchungen sagen, dass die Malediven in naher Zukunft leider dem steigenden Meerespiegel zum Opfer fallen werden. Auf vielen Inseln kann  man die Abtragung der Strände durch das Meer schon sehen. Die Malediver versuchen durch kleine Steinmauern Dämme zu errichten, um ihre Insel so zu schützen. Letztendlich werden die Malediven irgendwann verschwunden sein.

Anreise:
Von Frankfurt erreicht man Male per Direktflug in 8-9 Stunden. Die indirekten Flüge über den Oman oder über Quatar dauern ein paar Stunden länger. Auf den Malediven angekommen, steigt man sofort auf Boote um oder begibt sich zum Terminal des Maldive Air Taxi, um die weiteren Inseln per Wasserflugzeug zu erreichen.

Unterkunft:
Unser Reiseziel diesmal war die Insel Eryiadu im Nord-Male Atoll. Mit 270 x 150m gehört sie zu den kleinen gemütlichen Taucherinseln. Es gibt 60 Strand- und 6 Standardbungalows, ein Restaurant, eine Bar, ein Spa, eine kleine Boutique und eine herrlich schöne Landzunge mit Sandstrand. Das Essen ist sehr zu empfehlen.

Tauchen auf Eryiadhoo:
Die Tauchbasis liegt, durch einen Steg mit der Insel verbunden, auf dem Wasser. Das ist ein eindeutiger Vorteil, da man dort vor Moskitos geschützt ist. Wir haben schon andere Inseln erlebt, auf denen das Ausspülen und Aufhängen des Tauchgerödels die reinste Flucht vor den kleinen Viechern war. Das Tauchen am Hausriff ist ein echtes Erlebnis. Schon beim ersten Tauchgang schwammen 5 Delphine an uns vorbei. Es gibt eine kleine Steilwand, einen Korallengarten mit tollen Glasfischschwärmen, einen Schwarm von bestimmt 50 oder mehr Schiffshaltern. So etwas hatten wir vorher noch nie erlebt und wir fragten uns, welches große Tier sie wohl verloren hat. Eine kleine Mobulaschule und auch Mantas begegneten uns. In der Lagune gibt es einen kleinen Zitronenhai, den man beim Dekobier von der Bar aus beobachten kann. Ansonsten läuft der Tauchbetrieb wie auch auf allen anderen Inseln. Zwei Ausfahrten täglich, auch Tagestouren zu Mantaplätzen werden angeboten. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.

Flora und Fauna:
- Flughunde
- Fischreiher
- jede Menge Ameisen – ehrlich muss man sein

Anmerkungen zum Schluss:
Wie auch überall im Internet nachzulesen ist, sind die Bungalows renovierungsbedürftig und manchmal funktioniert das warme Wasser nicht überall. Eine vertrauliche Quelle aber hat uns erzählt, dass die Bungalows nun nach und nach renoviert werden. Ein Anfang sei schon gemacht. Von der Gemütlichkeit und vom Hausriff her ist die Insel uneingeschränkt zu empfehlen. Wir würden wieder unseren Urlaub dort verbringen.