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Namibia Rundreise Mai 2014

Allgemeines:
Namibia liegt im südlichen Teil Afrikas am Atlantischen Ozean und grenzt an den Norden Südafrikas. Die Hauptstadt Windhoek wird direkt von einigen Airlines angeflogen, u.a. von Air Namibia. Namibia leitet sich von der Namib Wüste ab, die sich über den kompletten Küstenstreifen erstreckt. Das Klima im Land ist sehr vielfältig und unterschiedlich, sodass nicht wirklich eine beste Reisezeit bestimmt werden kann. Wir sind einen guten Kompromiss eingegangen und reisten im Mai. Hier fällt nur noch wenig Regen im nördlichen Teil und beinahe noch kein Regen im Süden. Dafür können die Temperaturen in der Nacht teilweise sehr empfindlich kalt werden. Sobald die Sonne aber wieder aufgeht, kann die erste Zwiebelschicht der Kleidung bereits abgelegt werden.

Anreise:
Direktflug mit Condor oder Air Namibia direkt von Frankfurt nach Windhoek.

Rundreise:
Wir hatten eine Rundreise über Wild Afrika Travel per Mietwagen gebucht und somit alle Lodges im voraus festgelegt. Bis auf die Epacha Lodge würden wir die Tour genauso wieder machen. Was nicht heißt, dass Epacha sich nicht lohnt. Die Lodge selbst und das Essen sind ausgezeichnet. Allerdings liegt sie etwas abseits auf dem Weg in die Etoscha Pfanne und so würden wir eher direkt dort im Park eine Nacht zusätzlich buchen. Nun aber die einzelnen Stationen in Kürze und deren Besonderheiten.

Windhoek, Elegant Guesthouse
Am Flughafen übernahmen wir unseren Mietwagen. Es wird auch empfohlen, noch direkt am Flughafen Geld zu tauschen bevor man losfährt. Bis nach Windhoek zum Elegant Guesthouse sind es 47km, die sehr gut ausgebaut sind. Übrigens, Verfahren ist beinahe nicht möglich, da die Straßen in Namibia perfekt ausgeschrieben sind.
Das sehr schöne kleine gemütliche Guesthouse liegt in der Näher eines „Eros“ Supermarktes und Joe’s Biergarten. Dort kann man lecker zu Abend Essen.
Für Windhoek selbst reichen ein paar Stunden. Das Auto sollte man beim Parken für 5 Namibia Dollar bewachen lassen. Dann ist es wirklich vor Diebstählen sicher.

Kalahari Red Dune Lodge
Sehr schön gelegene Lodge am Rande der Kalahari. Highlight dort ist eindeutig das zahme Erdmännchen Toffie. Dafür lohnt sich eine Nacht! Wanderungen zu Fuß durch die Kalahari möglich. Sehr schöne Farbspiele für Fotografen.

Canyon Lodge in der Nähe des Fish River Canyon
Diese Lodge ist ein Highlight für das Auge. Empfehlenswert ist der Sundowner Walk auf den kleinen Berg der Lodge und ein Besuch der Fish River Canyons mit dem eigenen Auto. Der Canyon selbst kann nur von oben besichtigt werden. Eine Wanderung im Canyon ist nur mit Genehmigung und Führer möglich.
In der Nähe kann man sich im Roadhouse stärken und dort die zahlreichen Autos und die Innenausstattung bewundern.

Nesthotel in Lüderitz
Auf der Fahrt nach Laderitz kann man bei den Wildpferden stoppen. Leckeren Kaffee und Kuchen gibt es am Diaz Kreuz, welches auf einer kleinen Halbinsel am Meer steht.
Verpassen darf man auf keinen Fall den Besuch der Kollmannskuppe, einer alten verlassenen Stadt der Diamantenschürfer, die von der Wüste so langsam „zurückerobert“ wird. Ein Muss für Fotografen.
Das Nesthotel selbst ist ein normales Hotel am Meer.

Drifter’s Desert Lodge
Einzigartige Aussicht mitten in der Wüste. Einsam unter einem einmaligen Sternenhimmel.

Sossusvlei Lodge
Eine sehr gut besuchte schöne Lodge am Eingang des Sossusvlei. Sie liegt außerhalb des Parks, der gegen 6:25 öffnet. Wer eine Wanderung auf die Dünen des Deadvlei machen will, sollte früh dort sein, wegen der Hitze. Es lohnt sich aber auf jeden Fall. Der eigene Mietwagen kann am Ende der Straße abgestellt werden. Von dort aus bringen geübte Allradfahrer die Touristen in das Deadvlei und Sossusvlei. Auf der Rückfahrt aus dem Park kann die berühmte Düne 45 bewandert werden. Das schönste Licht zum fotografieren hat man am Vormittag. Wer die Düne mit Schatten fotografieren möchte, sollte dort schon frühzeitig anhalten. Ab Mittag ist der Dünnenkamm nicht mehr schön zu sehen.
Ansonsten haben wir eine Quad Tour von der Lodge aus unternommen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Ein umwerfendes Erlebnis aber soll eine Ballonfahrt sein. Hatten wir leider nicht im voraus gebucht.

Hotel Eberwein in Swakopmund
Sehr leckeres Frühstück.
Die Fahrt von Sossusvlei nach Swakopmund führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Ein Stop lohnt sich in Solitaire mit seinen Erdhörnchen und den alten Autos. Weiter geht es über den landschaftlich sehr schönen Taub-Pass, vorbei am Vogelfederberg bis nach Walvis Bay mit seiner Flamingo-Population.
Swakopmund selbst ist ein gemütliches kleines Örtchen, mit Restaurants und Geschäften.
Verpassen sollte man auf keinen Fall Tommy’s Living Desert Tour. Er hat zahlreiche Infos über die Wüste und deren Bewohner. Ein absoluter Tip!

Doro Nawas in der Namib
Auf der Fahrt von Swakopmund kann man die Robbenkolonie am Cape Cross besuchen. Die Doro Nawas Lodge ist wieder ein besonderer Ort. Von dort aus werden Touren zu den kleinen Wüstenelefanten angeboten. Sehr schön!

Epacha Lodge
Sehr schöne Lodge für’s Auge mit dem besten Essen des Urlaubs. Sie haben ein eigenes „Hausstachelschwein“. 
Ansonsten kann man sich diese Abstecher sparen und direkt in die Etoscha Pfanne fahren.

Halali Camp im Etoscha Nationalpark
Einfaches aber schönes Camp. Empfehlenswert ist eine Karte vom Park. Mit ihr können alle Wasserstellen und Straßen sehr einfach abgefahren werden. Es gibt sehr viele Tiere zu sehen. Beeindruckend sind die Elefantenherden.

Hilltop Camp auf dem Waterberg
Die Lodge mit dem spektakulärsten Anfahrtsweg und Ausblick. Jede Lodge hat ihren eigenen kleinen Minipool und einen Kamin mit Feuerholz. Sehr gemütlich. Am Morgen kommen zahlreiche Vögel zum Pool, die vom Bett aus beobachtet werden können. 
Highlight hier ist die Wanderung zu den beiden Nashörnern. Man steht den Tieren Auge in Auge gegenüber. Auch die Wanderung auf den Waterberg selbst lohnt sich, da der Ausblick von oben großartig ist. 
Rückfahrt zum Flughafen und Heimflug.

Anmerkungen zum Schluss:
Eine wunderschöne Rundreise, die wir genauso jedem empfehlen können.