Diashow

Moorea, Fakarava & Toau - August 2008

Allgemeines:

Französisch-Polynesien (frz.: Polynésie française), ursprünglich Französisch-Ozeanien, ist ein französisches Überseeland (POM = Pays d’outre-mer) in Polynesien. Es besteht aus einer Ansammlung kleinerer Inseln, Atolle und Archipele im südlichen Pazifik etwa bei 15° 00′ Süd und 140° 00′ West.
Französisch-Polynesien besteht aus insgesamt 130 Inseln und Atollen, die zu fünf Archipelen gehören:
- Gesellschaftsinseln (13 Inseln)
- Tuamotu-Archipel (76 Atolle)
- Marquesasinseln (10 Inseln)
- Austral-Inseln (7 Inseln)
- Gambierinseln (26 Inseln)
Die Inseln verteilen sich auf eine Wasserfläche von etwa 4.000.000 km2, bei einer Landfläche von nur etwas mehr als 4.000 km2.

Anreise:
Von Frankfurt aus ging es mit British Airways nach London (Flugzeit 70 Minuten), drei Stunden später flogen wir mit einem Jumbo weiter nach Los Angeles (Flugzeit 11 Stunden). Man muss in die USA einreisen um dann gleich wieder auszureisen. Wir hatten drei Stunden Aufenthalt und die waren auch nötig um das Ein- und Ausreiseprozedere zu absolvieren. Mit einem A340 der Air Tahiti Nui ging es dann weiter nach Papeete, der Hauptstadt Tahitis. Der Flug dauerte ca. 8 Stunden. Das Flugzeug und der Service sind sehr gut. Man benötigt also rund 26 Stunden bis Tahiti. Der Weiterflug nach Moorea ist mit 7 Minuten Flugzeit eher zu vernachlässigen.
Moorea (Tahiti):

Unterkunft:
Da wir Abends in Tahiti ankamen, mussten wir die erste Nacht im Tahiti Airport Hotel verbringen. Dieses liegt, wie der Name schon sagt, direkt am Flughafen. Wir haben die Koffer den kleinen Anstieg zum Hotel selber hoch getragen. Hierbei erweisen sich Koffer mit Rollen als Vorteilhaft. Der Fußmarsch dauerte ca. 10 Minuten. Das Hotel ist sauber, die Zimmer geräumig und für eine Nacht völlig in Ordnung. Am nächsten Morgen ging es dann nach einem kleinen Frühstück am Flughafen mit einem Air Taxi weiter nach Moorea.
In Moorea haben wir im Hibiscus gewohnt. Es liegt im Westen der Insel und ist ca. 28km vom Flughafen entfernt. Die Anlage verfügt über 41 Bungalows und Zimmer. Wir hatten einen Garden Bungalow mit Dusche, WC, kleiner Kochecke, Kühlschrank, Deckenventilator und einer kleinen Terrasse. Der Bungalow ist sauber, die Betten OK und das Bad geräumig.

Essen und Trinken:
Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Frühstück ist allerdings so eine Sache. Man bekommt jeden Morgen das gleiche und das besteht aus:
1 Schokocroissant
1 Buttercroissant
1 Brotkorb mit getoastetem Weißbrot, aber davon reichlich und teilweise steinhart
1 Schale Butter
2 Portionen Marmelade
1 Glas Saft
1 Kanne Kaffee, Tee oder Kakao
In der Nähe vom Hibiscus gibt es einen kleinen Supermarkt, der erstaunlich gut sortiert ist. So konnten wir unser Frühstück doch deutlich aufwerten. Es gibt dort z.B. Frischkäse (Kiri), Wurst, normalen Käse und wer es braucht sogar Nutella.
Im Restaurant (Sunset) vom Hibiscus Hotel kann man natürlich auch ein Mittag- oder Abendessen zu sich nehmen. Die Auswahl ist gut und es hat uns geschmeckt. Zu den Preisen kommt später eine Tabelle. In der Nähe vom Hibiscus gibt es aber noch weitere Restaurants die sehr gutes Essen anbieten. Wer es etwas nobler haben möchte kann sich z.B. gleich neben dem Hotel ins Mayflower begeben. Die Preise sind etwas höher, das Essen aber auch sehr lecker. Empfehlenswert ist noch das PK0 und das Cocodíles. Wir waren noch in ein paar anderen Restaurants, von denen wir aber die Namen vergessen haben. Unser Tipp, einfach mal ausprobieren. Geschmeckt hat es uns überall. Absolut Empfehlenswert ist eine kleine blaue Sandwichbude, die ca. 5 Gehminuten vom Hibicus (links) entfernt ist. Dort bekommt man für kleines Geld ein leckeres, frisch zubreitetes Sandwich.
Preisbeispiele 1 Euro sind 119,33 PF:
Eine Flasche stilles Wasser 1,5l aus dem Supermarkt 105 PF ca. 0,90 EURO
Eine Cola 300 PF ca. 2,50 EURO
Eine Flasche Mückenspray Marke OFF 590 PF ca. 5 EURO
Eine Flasche Tamanu-Öl 1480 PF ca. 12,40 EURO
Ein durchschnittliches Abendessen mit zwei Getränken 2300 PF ca. 20 EURO
Eine Pizza 1500 PF ca. 12,50 EURO
Ein Liter Benzin 180 PF ca. 1,50 EURO
Auto mieten für 8 Stunden 8100 PF ca. 68 EURO
Ein Sandwich bei der blauen Sandwichbude 500 PF bis 650 PF ca. 4,20 EURO bis 5,45 EURO

Ausflüge:
Am besten man leiht sich für einen Tag ein Auto und fährt einmal um die Insel. Es wird wie in Frankreich (oder auch bei uns) rechts gefahren. Es gibt nicht sonderlich viel Verkehr und so kann man wirklich sehr entspannt die Insel erkunden. Es führt eine Strasse um die gesamte Insel herum. Ohne anzuhalten braucht man für die 62km ca. 1,5 Stunden. Auf der Strecke gibt es immer wieder Stellen an denen es sich lohnt mal anzuhalten und das ein oder andere Foto zu machen. Hervorzuheben ist hier natürlich das Belvedere. Das ist ein berühmter Aussichtspunkt auf Moorea, von dem man einen wunderschönen Blick auf die beiden Buchten, die Cook-Bay und die Opunohu-Bay, und den Mount Rotui, den heiligen Berg, hat. Kleiner Tipp, morgens ist das Licht zum fotografieren am besten. Auf dem Weg zum Belvedere kommt man am Lycee Agricole vorbei. Das ist ein landwirtschaftliches Gymnasium, das unter anderem Vanille in alles erdenklichen Variationen verkauft. Vanille gibt es sicherlich auch günstiger zu erwerben, der Erlös kommt aber der Schule zugute und erfüllt somit einen guten Zweck. Auf der Strecke um die Insel kommt man auch am Toatea Aussichtpunkt vorbei. Dort hat man einen tollen Blick auf Tahiti und das Sofitel Hotel von Moorea. Hier steht auch eine Gedenktafel für die Opfer des Flugzeugabsturzes von 2007 vor Moorea. Sehenswert ist auch das Tiki Village. Dort kann man sich über die Kultur und die Geschichte der Polynesier erkundigen. Abends gibt es regelmässig Veranstaltungen im Tiki-Village die über die Tauchschule oder das Hotel gebucht werden können.
Zwischen Juli und Oktober gibt es vor Moorea mit etwas Glück Buckelwale zu sehen. Am besten macht man eine Walbeobachtungetour mit. Diese kostet umgerechnet 50 EURO pro Person und dauert ca. 4 Stunden. Gebucht haben wir die Tour über die Tauchschule.

Tauchen:
Jetzt kommen wir zum eigentlichen Grund in die Südsee zu fahren, dem Tauchen. Getaucht sind wir mit den Moorea Fun Divers. Es ist unseres Wissens nach die einzige deutschsprachige Tauchschule auf Moorea. Sie wird von der Schweizerin Cathrine und dem Elsässer Greg vorbildlich geführt. In der Basis herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Als nach einem blöden Zwischenfall das Boot kaputt ging, reagierte Cathrine sofort und buchte uns in einer befreundeten Basis ein. So konnten wir bis zur Reparatur des Bootes weiterhin Tauchen gehen. Das alles funktionierte absolut reibungslos. An dieser Stelle nochmals vielen Dank. Die Tauchplätze um Moorea sind in der Regel strömungsfrei, die Sichtweiten gut bis sehr gut und somit auch für Anfänger absolut zu empfehlen. Allerdings sollte man keine Angst vor großen Fischen haben, denn die gibt es hier ohne Ende. Wir hatten keinen einzigen Tauchgang ohne Haibegegnung. Bei den Haien handelt es sich um graue Riffhaie, Schwarz- und Weißspitzen-Riffhaie und die bulligen Zitronenhaie. Die Riffe bestehen fast ausschliesslich aus Hartkorallen und haben dadurch nicht die Farbenpracht anderer tropischer Riffe. Sie sind in einem guten Zustand, obwohl es auffallend viele Dornenkornen gab. Die Menge an Fisch ist überschaubar und erreicht bei weitem nicht den Fischreichtum der Malediven. Trotzdem hat uns das Tauchen auf Moorea sehr gut gefallen. Die Wassertemperatur betrug 26 Grad. Viele Taucher sind dort mit einem Shorty getaucht. Uns wäre das definitiv zu kalt gewesen. Wir hatten einen langen Anzug mit 3mm bzw. 5mm und eine dünne Kopfhaube. Das war optimal.

Fakarava:
Nach einer Woche Aufenthalt auf Moorea, ging es in der zweiten Woche nach Fakarava. Von Moorea mussten wir erst wieder nach Tahiti und dann mit einer größeren Maschine nach Fakarava. Die Flugzeit beträgt ca. 1 Stunde. Am Flughafen von Fakarava wurde wir von Jean-Christophe Lapyere, dem Basenleiter von Te Ava Nui, abgeholt. Die ersten drei Tage auf Fakarava verbrachten wir im Süden im Motu Aito Paradise Resort. Die Fahrt mit dem Boot dauert ca. 1,5 Stunden je nach Wellengang.

Unterkunft – Motu Aito:
Im Motu Aito Resort kommt man sich wirklich ein wenig wie Robinson Crusoe vor. Die Bungalows sind zwar ohne jeglichen Luxus, dafür aber mit viel Liebe eingerichtet. Das es nur kaltes Wasser zum duschen gibt, darüber muss man hinwegsehen. Mittlerweile gibt es immerhin Strom.

Essen und Trinken – Motu Aito:
Alle Gäste sitzen an einem Tisch zusammen. Das Frühstück war etwas eintönig. Es gabe jeden Morgen kleine Pfannkuchen mit drei Sorten Marmelade und Butter. Mittags gab es meist Nudeln. Abends leckeren Fisch. Zu trinken gibt es nur Wasser und auf Bestellung auch mal ein Bier. Wer Cola oder andere Softdrinks möchte, muss sich die Getränke mitbringen. Die Getränke können kühl gelagert werden. Zu jeder Mahlzeit gibt es ausserdem Kaffee, Tee oder Kakao.

Tauchen – Südpass:
Das Tauchen im Süden von Fakarava war ein absolutes Highlight. Getaucht wird in einem Kanal, dem Südpass. So viele Haie hatten wir vorher noch nie gesehen. Es müssen mehrere hundert graue Riffhaie gewesen sein. Der Fischreichtum ist enorm. Die Korallen sind intakt und im Gegensatz zu Moorea haben wir hier auch keine Dornenkornen gesehen. Die Sichweiten liegen zeitweise bei 60m und mehr. Die Strömung war teilweise schon stark aber mit Kamera immer noch tauchbar.
Nach drei Tagen ging es wieder zurück und wir hatten unseren nächsten Aufenthalt im Havaiki. Einem kleinen Resort mit angeschlossener Perlenfarm.

Unterkunft – Havaiki:
Das Havaiki besteht aus 6 Strand- und 2 Gartenbungalows. Die Bungalows sind einfach eingerichtet aber dafür sauber und mit einem unvergleichlichen Ausblick (Strandbungalow). Jeder Strandbungalow hat eigene Liegen und bis zum Wasser sind es höchstens 10 Meter. Etwas ungewöhnlich ist die Tatsache, dass es keine Schlüssel für die Bungalows gibt. Man kann die Wertsachen zwar in einem Safe deponieren, Kameras oder sonstige Sachen die man ständig braucht liegen halt im offenen Bungalow. Aber es funktioniert. Es gab nie einen Zwischenfall und wir haben auch nie etwas anderes gehört. Das Besondere am Havaiki ist, dass man sich Kajaks und Fahrräder kostenlos leihen kann. Das haben wir dann auch ausgenutzt und sind z.B. mit dem Rad in die Tauchschule gefahren, was ca. 5 Minuten gedauert hat.

Essen und Trinken – Havaiki:
Wie im Motu Aito, sitzt man auch im Havaiki mit anderen Gästen am Tisch zusammen. Das Essen war sehr schmackhaft. Das Restaurant ist schön eingerichtet und man hat die Gelegeheit sich in verschiedenen Auslagen den selbstgemachten Perlenschmuck anzuschauen. Der Schmuck sieht toll aus, der Preis allerdings auch. Wenn das Restaurant geschlossen ist, hat man die Möglichkeit sich an einem Wasserspender gekühltes Wasser zu holen.

Tauchen – Nordpass:
Das Tauchen im Norden startet immer von der Tauchschule aus. Es geht mit Schlauchbooten in 20 bis 30 Minuten raus zum Nordpass. Der Kanal ist wesentlich breiter als der im Süden und die Strömung teilweise heftig. Von der Flora und Fauna unterscheiden sich die Pässe kaum voneinander. Es gab im Süden zwar etwas mehr Haie, aber auch die Anzahl der Haie im Norden ist schon enorm.

Toau:
Die letzte Station unserer Reise war Toau. Toau liegt nördlich von Fakarava und wird, soweit wir es wissen, auch nur von Te Ava Nui angefahren.

Unterkunft -Toau:
In Toau haben wir in kleinen, sauberen Bungalows gewohnt, die zwar über Strom verfügen aber keine eigenen Toiletten haben. Es gibt vier Gemeinschaftstoiletten und zwei Gemeinschaftsduschen, welche wirklich sehr sauber sind. Wer nachts auf die Toilette muss, sollte sich eine kleine Taschenlampe mitnehmen. Die Insel hat keinen richtigen Strand und auch sonst kann man auf der Insel nicht viel unternehmen. Das Resort wird von einer Familie geführt. Es sind ca. 10 Menschen die dort leben. Die Besitzerin ist eine ehemalige Kanu-Meisterin und eine herzensgute Frau, die eine unglaublich nette, sympathische Art hat. Wie jede Station im Urlaub hat uns auch dieser Ort sehr gut gefallen und würde jederzeit wieder dort hinfahren.

Essen und Trinken – Toau:
Die grosse Leidenschaft der Besitzerin ist das Kochen. Das sieht man ihr nicht nur an, nein sie kann es auch. Über das Essen konnte man sich wahrhaft nicht beschweren, die Portionen waren reichhaltig und schmackhaft. Gegessen wurde, wie auch schon auf Fakarava, immer zusammen mit der Familie an einem Tisch.

Tauchen – Toau:
In Toau haben wir vier Tauchgänge gemacht. Den ersten in einem Kanal auf der Hinfahrt. Dort hatten wir die stärkste Strömung. Belohnt wurden wir aber mit, wen wundert es, mit sehr vielen Haien. Diesmal gesellten sich zu den vielen grauen Riffhaien auch noch ein paar Silberspitzen dazu, einfach wunderschöne Tiere. Von der Strömung gepackt, flogen wir in den Kanal. Im Kanal gab es eine Vertiefung, in der es fast Strömungsfrei war. Hier sammelten sich tausende von Schnappern, die von Haien gejagt wurden. Auf unserer Rückfahrt tauchten wir an dieser Stelle ein zweites mal. In der nähe der Pension befindet sich ebenfalls ein Kanal, der aber nicht so spektakulär ist. Es hat auch nicht den Fischreichtum und die Anzahl der Haie ist übersichtlicher. Ein weiteren Tauchgang machten wir an einer Steilwand. Dort bewegten wir uns jenseits der 50 Meter Marke. Das war für uns erst mal eine neue Erfahrung, denn obwohl wir schon mehrere hundert Tauchgänge haben, waren wir vorher nie so tief getaucht. Aber hier taucht man halt etwas anders. Diese Tauchgänge absolvierten wir mit Jean-Christoph, dem Basenleiter von Te Ava Nui. Jean-Christoph ist unserer Meinung nach ein herausragender Guide, der eine wahnsinnig ruhige Art unter Wasser an den Tag legt. Wir haben uns jederzeit sicher gefühlt.
Danach ging es wieder zurück nach Fakarava und weiter nach Tahiti, wo wir auf unsere Heimreise warteten. Überbrückt haben wir die neun Stunden Aufenthalt mit einer Inselrundfahrt in einem gemieteten Auto. Vom Flughafen sind wir erst mal mitten in den Berufverkehr gefahren. Na ja, war nicht so toll. In den fünf Stunden in denen wir Tahiti erkundigten, konnten wir uns natürlich kein richtiges Bild von Tahiti machen. Der erste Eindruck ist aber der, dass Tahiti keine Insel wäre auf der wir Urlaub machen würden. Die Ruhe, wie z.B. auf Moorea muss man dort schon suchen. Die Strände bestehen aus schwarzem Sand und laden durch die teilweise starke Brandung nicht gerade zum baden ein. Wie gesagt, ist nur ein erster Eindruck. Wir haben ein Paar getroffen, die in den Bergen eine Dschungel- und Klettertour gemacht hatten. Die waren total begeistert.
Der Heimflug verlief dann genau so reibungsfrei wie auf der Anreise.

Fazit zum Schluss:
Französisch Polynesien hat uns sehr gut gefallen und ist ein Reiseziel, wo wir gerne noch mal hinfahren würden. Wer hier allerdings kilometerlange weiße Strände sucht, ist definitiv am falschen Ort. Einige Menschen haben von der Südsee ein falsches Bild und sind dann enttäuscht, dass ihr Urlaubstraum so gar nicht der Realität entspricht. Da es nur wenige Reisführer gibt, ist es auch nicht einfach sich darüber zu informieren. Jemand der dort einen Badeurlaub machen möchte, sollte es sich vielleicht noch mal überlegen. Für Tauchanfänger ist Moorea durchaus zu empfehlen, allerdings sollte man keine übermäßige Angst vor Haien haben. Wer bunte Korallen sucht, sollte eine Tauchdestination im indischen Ozean wählen. Fakarava würden wir einem Anfänger nicht empfehlen. Die Strömungen sind teilweise heftig und die Tauchgänge tief. Man sollte sich auch damit abfinden, das fast jeder Tauchgang ein Deko-Tauchgang ist. Auch bieten die Tauchplätze, gerade in Fakarava, wenig Abwechslung. Großfisch-Fans kommen aber voll auf ihre Kosten.
Jetzt noch ein paar Worte zur Tauchschule Te Ava Nui. Im Taucher.net war leider über die Tauchschule nur wenig gutes zu lesen. Anfänglich wirkte auch alles etwas befremdlich auf uns. Das liegt aber eigentlich nur an der Sprache. Wir können beide nicht wirklich gut Französisch und die Tauchlehrer dort sprechen meist nur ein leidliches Englisch. Es gibt zwar auch Tauchlehrer die sich sehr gut auf Englisch unterhalten können, die sind aber nicht immer dabei. Bleibt man aber nett und regt sich nicht über jede Kleinigkeit auf, kommt nach kurzer Zeit sehr gut mit der Tauchschule aus. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und würden die Tauchschule beim nächsten mal sicherlich wieder wählen.
Unser großer Dank gilt vor allem dem Reiseveranstalter Pacific Travel House. Von unserem ersten Kontakt auf der Boot in Düsseldorf bis hin zu Buchung, war alles perfekt. Wir können dieses Reisebüro uneingeschränkt empfehlen.