Diashow

Siladen – November 2014

Allgemeines:
Sulawesi (das frühere Celebes) ist eine 189216 qkm große indonesische Insel zwischen Borneo und Neuguinea. Sie ist größtenteils vulkanischen Ursprungs mit 12 heutzutage noch aktiven Vulkanen. Im Jahre 2006 brach der Schichtvulkan Gunung Karangetang auf Siau an der Nordspitze Sulawesis zum letzten Mal aus.

Anreise:
Von Frankfurt nach Singapur. Dann geht es in ca. 3,5 Stunden weiter nach Manado. Am Flughafen wurden wir freundlich empfangen und per Auto (ca. 30 Minuten) zu einem der zwei nördlich gelegenen Jettys gebracht. Dort steigt man auf eines der drei Boote des Siladen Resorts um. Nach ca. weiteren 25 Minuten ist das Ziel erreicht.

Unterkunft:
Die Freundlichkeit des Personals ist unbedingt zu erwähnen. Vom Gärtner über den Poolreiniger bis zu den Servicekräften herrscht eine tolle Stimmung. Das Resort hat 5 Beach- und 10 Gardenbungalows und eine Familienvilla. Neue Beachbungalows befinden sich gerade im Bau. Wir hatten einen Gardenbungalow. Dieser hat keine Liegen auf der Terrasse, sondern nur zwei Stühle und einen kleinen Tisch. Möchte man darauf nicht verzichten, empfehlen wir die Beachbungalows. Am Strand und am Pool sind allerdings Liegen in ausreichender Anzahl vorhanden. Aber als Taucher verbringt man den Tag meist eh auf dem Boot oder unter Wasser.
Verpflegung gibt es in Form von Buffet. Bei kleinerer Gästezahl gibt es auch mal Essen a la carte. Insgesamt ist das Essen sehr lecker und abwechslungsreich. Von unserer Seite aus gab es keinerlei Beschwerden.

Vor Siladen sind Ebbe und Flut sehr ausgeprägt . Dadurch sind Schwimmen und Schnorcheln nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Dafür gibt es einen sehr schönen und großen Salzwasserpool. Nach wenigen Gehminuten durch das angrenzende Dorf, gelangt man an den Jetty, der sich zum Schnorcheln sehr gut eignet.

Tauchen auf Siladen:
Täglich starten um 8:15 Uhr die Boote um die Tauchplätze im Bunaken-Nationalpark anzufahren. Morgens werden immer zwei Tauchgänge gemacht, d.h. man bleibt während dieser Zeit auf dem Boot. Da die Boote wirklich sehr groß und geräumig sind, ist das aber überhaupt kein Problem. Zwischen 13:00 Uhr und 13:30 Uhr ist man dann pünktlich zum Mittagessen wieder zurück. Pro Buddy-Team (oder Tauchgruppe) wird ein Guide für die Dauer des Aufenthaltes zugeteilt. Dieser kümmert sich auch um den Aufbau der Ausrüstung und spült einem am Ende des Urlaubs auch noch das gesamte Equipment. Nachmittags wird dann ein weiterer Tauchgang angeboten und wer möchte, kann zusätzlich auch noch einen Nachttauchgang dranhängen.
Die meisten Tauchplätze im Bunaken-Nationalpark sind Steilwände, welche größtenteils wirklich sehr schön bewachsen sind. Es gibt aber auch reichlich Muck-Tauchplätze für Makrofans. Diese bieten zwar nicht die hohe Dichte an Lebewesen wie die Lembeh-Strait, machen aber wirklich viel Spaß. An den Steilwänden sind die Sichtweiten meist gut bis sehr gut. Die Wassertemperaturen sind mit 29°C sehr angenehm. ABER: Durch die große Wassertiefe des Bunaken-Nationalparks (bis zu 2600 m), kommt aus der Tiefe manchmal sehr frisches Wasser, was dann auch nur mal 23°C haben kann. Froh ist dann derjenige, der einen 5mm Anzug mit Kopfhaube sein eigen nennen kann :-).

Ausflüge und Umgebung:
- Umwandern von Siladen bei Ebbe
- Vulkantrekking zum aktiven Mahawu
- Rafting
- Besichtigung des traditionellen Marktes. Tierliebhaber sollten sich allerdings auf den Gemüse- und Gewürzbereich beschränken, da der Fleischmarkt einem schon viel abverlangen kann. Auf dem Markt werden Hunde geschlachtet und allerlei weitere (für uns Europäer) gewöhnungsbedürftige Speisen, wie z.B. Fledermäuse, Baumratten und Schlangen angeboten. Die Bilder in der Diashow geben da einen kurzen Eindruck.
- Minahasa Holzhäuser
- Tangkoko Nationalpark

und sicherlich noch vieles mehr.

Anmerkungen zum Schluss:
Zum Tauchen und Relaxen ist Siladen ein sehr gutes Reiseziel. Wir haben die Zeit dort sehr genossen. Dazu hat übrigens auch das Spa-Angebot des Resorts beigetragen, welches wir jedem Besucher nur wärmstens empfehlen können.